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Mittwoch, 1. Juni 2011

Weiterbilden in den Ferien

Habt ihr auch schon mal über eine Sprachreise nachgedacht? Aber mit welcher der vielen Organisationen? Wie sind überhaupt die Gastfamilien? Was unternimmt man bei so einer Sprachreise und warum sollte ich in den Ferien überhaupt Englisch, Spanisch, Französisch oder eine andere der vielen Sprachen sprechen? Wie ist der Unterricht und bringt das überhaupt etwas?

Bei der Frage welche Organisation man wählen sollte, habe ich zunächst einmal einen Vorstellungsabend von der Organisation Europartner besucht. Dort wurde einige Ziele mit Fotos und Bildern interessant dargestellt. Mein Interesse war somit voll und ganz geweckt. Das gute ist, dass Europartner ein Partner der Sparkasse ist und man somit Rabatt bekommt, wenn man im Club 99 ist. Außerdem gibt es bei der Sparkasse einen Prospekt, in dem alle Reiseziele ausführlicher beschrieben sind. Man kann z.B. nach Frankreich, Malta, England oder Spanien. Mein Favorit war von Anfang an Barcelona.

Ich bin von Hamburg über München nach Barcelona geflogen und habe vorher bei Europartner angefragt ob irgendein Schüler mit mir von Hamburg nach Barcelona fliegt. Ich hatte Glück und so flog ich mit einem Jungen und einem Mädchen nach Spanien. Dort angekommen, wird man gleich von einem Teamer/ Teamerin erwartet. Mit der Teamerin, die in den meisten Fällen deutsch kann, unternimmt man dann auch jeden Nachmittag etwas, bis auf samstags und sonntags, da man da für gewöhnlich freie Tage hat. Man besucht z.B. Sehenswürdigkeiten wie die Sagrada Familia oder „chillt“ vielleicht auch mal einen Tag am Strand. Die Actividades, also die Unternehmungen, sind meist spannend, interessant und lustig, doch manchmal läuft man ziemlich viel. Für gewöhnlich können die Teamer deutsch, wie auch meine Teamerin, stammen aber aus Spanien.


Mit den Gastfamilien kann man Glück oder Pech haben. Das ist sowohl bei Sprachreisen als auch bei Austauschen so. Ich hatte sehr viel Glück. Die Kochkünste waren bei meiner Gastmutter vielleicht nicht die allerbesten, da sie meist nur Spaghetti mit Tomatensoße oder Pesto kochte, aber sie war sehr nett und lustig. Außerdem kamen fast jeden Abend Freunde und Verwandte bei ihr zu Besuch, die meist kein Wort Englisch konnten, aber gerne wissen wollten, woher ich denn kommen würde usw., was das Spanisch sprechen ziemlich stark fördert. Ich hatte außerdem noch einen Zimmerpartner aus Frankfurt, dessen Spanisch aber eher nicht so gut war und ich dann meist für ihn fragen musste, wann es essen geben würde oder ich für ihn auf die Fragen der Verwandten antwortete.

Nun das Wichtigste: die Sprachschule an sich. Ja, man hat Unterricht, aber nein, der Unterricht geht keine 6-8 Stunden, sondern nur 3 Stunden und nein, man schreibt keine Tests oder schreibt auch sonst ziemlich wenig, sondern man spricht fast die ganze Stunde lang über Barcelona oder wo wir in Deutschland wohnen (etc.) oder spielt Spiele auf Spanisch. Unsere Lehrerin war „muy divertido“, was so viel heißt wie lebensfroh, lustig und voll mit positiver Energie. Kurz, sie hatte richtig Power. Der Unterricht bei ihr machte so viel Spaß, sodass man sich sogar richtig auf ihn gefreut hat.

Meiner Meinung nach lohnt sich eine Sprachreise total, auch wenn man manchmal sehr selbstständig sein muss (alleine U-Bahn fahren oder alleine zur Schule fahren) oder man in den Ferien nicht in Deutschland abhängt, doch es lohnt sich auf jeden Fall. Außerdem finde ich es cooler, in Barcelona, momentan eine der beliebtesten europäischen Städte, mit neu kennengelernten Jugendlichen etwas zu unternehmen oder bis um Mitternacht am Strand zu chillen, als zuhause mit Freunden rumzusitzen.

Homepage von europartner: www.europartner.de

Florian S. - Gastreporter

1 Kommentar:

  1. Hey! Habe mit meiner Gastfamilie leider nicht so gute Erfahrungen gemacht, aus diesem Grund hatte ich mich bei www.barcelona-home.com umgeschaut und wurde auch promt fuendig!! Kann die Seite nur empfehlen, sind super faire Angebote dabei und ideal um waehrend einer Sprachreise unter zu kommen!

    Saludos
    Lucia

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