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Donnerstag, 1. März 2012

Surfen hier gleich um die Ecke ?!

Wer hat sich das nicht schon einmal vorgestellt: einfach losfahren und surfen gehen?

Die meisten denken bei Wellenreiten an Hawaii, aber ist es wirklich nötig einmal halb die Welt zu reisen um einmalsurfen zu gehen ?

Der Worldcup König von 2011 in Stehsegeln, Philip Köster (17 Jahre), weiß, dass man sogar hier in Deutschland super gut surfen kann, zum Beispiel am Timmendorfer Strand oder Sylt.

Auf Sylt können sogar sowohl die Anfänger als auch die Erfahrenen sehr gut surfen gehen.

Dort wurde das Wellenreiten 1950 das erste Mal getestet. Anfangs surften sie mit ihren Körpern und Körperspannung. Später dann mit Rettungsbrettern und dann mit aus Holz geschnitzten Brettern. Heutzutage werden Surfbrett, sowohl Wellenreitbretter als auch Windsurfbretter bzw. Stehsegelbretter, allgemein nur aus Hartschaum hergestellt, der meistens mit einem Polyester- oder Epoxydharz überzogen wird. Dadurch wird das Bord leicht und hat eine geeignete Gleitoberfläche.

Aber wie soll man einfach so losfahren, wenn man noch nie gesurft ist? Surfen ist eigentlich gar nicht so schwer. Robbie Naish, die Surferlegende, hat sogar schon mit 8 Jahren mit Wellenreiten angefangen. Dann hat er mit 11 Jahren das Windsurfen erlernt und mit 13 Jahren seinen ersten Worldcup gewonnen. Er kommt jedes Jahr als Zuschauer zu dem weltgrößten Windsurfevent.

Man benötigt dafür auch eigentlich nur ein Neoprenanzug gegen die Kälte und ein Surfbrett. Diese Materialien finden Interessierte an allen geeigneten Küsten bei einem Leihshop. Trotzdem sollte man achtgeben beim Surfen. Wie bei jedem Sport gibt es auch hier Gefahren, auf die man achten sollte. Bei viel Strömung sollte man nicht in das Wasser gehen, da man durch die Strömungen schnell die Kontrolle verlieren kann und auch raus auf das mehr treiben kann. Das bedeutet aber auch, dass man bei dem richtigen Tidenstand in das Wasser gehen sollte, um den Strömungen aus dem Weg zu gehen. Die Strömung sollte einen auf das Land ziehen. Bei bestimmter Umgebung sollte man auch achtgeben auf Buhnen oder Steinküsten, denn dort kann man schnell mit dem Kopf aufschlagen und bewusstlos werden, dies ist leider bei vielen Fällen schon so gewesen. Diese Gefahren entstehen durch Selbstüberschätzung; deshalb ist die Hauptregel eines Surfers: Gehe nur den Weg, den du selber unter Kontrolle hast.

Allgemein ist zu sagen, dass man auch hier in Deutschland auch einfach und schnell zum Surfen kommt und das sogar die Profis hier ihre Wellen nutzen. Es lohnt sich also zur Saisonzeit, sich ein Wochenende freizunehmen und den aufregenden Sport zu testen.
Mirjam Dohrmann

2 Kommentare:

  1. Surfen ist cool! Ich habe das selbst schon mal im Urlaub ausprobiert und war total begeistert! Man muss aber nicht mal ans Meer fahren um surfen zu gehen, in Bispingen gibt es als Alternative z.B. die Nordwelle. Netter Artikel!

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  2. Gut geschrieben! Hätte ich nicht gedacht!

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