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Donnerstag, 1. September 2011

Interview mit Herrn Padderatz

Name: Lars-Eric Padderatz
Alter: 31
Fächer: Mu, De
Lieblingskeks: Schweineohren

Viele hatten ihn bereits in Deutsch oder in dem Fach, mit dem man ihn eher in Verbindung bringt: Musik. Auch durch Auftritte der Schulband zum Beispiel auf dem Sommerfest ist Herr Padderatz bei der Schülerschaft bekannt. Am 24. August gab er mir ein exklusives Interview unter anderem auch über sein letztes Jahr am Gymnasium Salzhausen.

Ich habe mir Gedanken gemacht, wie ein Interview mit Ihnen aussehen könnte und das Sommerfest kam mir als erstes in den Kopf. Das Sommerfest haben Sie organisiert, oder?
Das habe ich mit organisiert, aber es ist dann so „gewachsen“. Herr Simon hatte diese Idee lange mit sich herum getragen und hatte dann einfach mal im Kollegium gefragt, wer sich vorstellen könnte, da mitzuhelfen. Ich hatte gesagt, ich kann das gerne machen und dann wurde mein Name immer angegeben. Und am Anfang war es tatsächlich so, dass nur mein Name draufstand. Aber im Hintergrund haben so viele, vor allem die Eltern, mitgewirkt und auch andere Kollegen, dass man so nicht sagen kann, ich habe das Sommerfest allein organisiert.

Was hielten Sie von dem Sommerfest, wie es letzten Endes stattfand?
Es war für mich eine Genugtuung, zu sehen, dass es geht. Ich hatte zuvor von vielen Leuten gehört, es würde nicht gehen, es würde vielleicht floppen oder es wäre nicht möglich, hier an der Schule und ich fand es dann super, diesen Leuten den Wind aus den Segeln genommen zu haben.
Also dass man dann hinterher sagen konnte, nicht nur, können wir was auf die Beine stellen, wo hier an der Schule schon echt was los ist, sondern wir können gleichzeitig noch 5000 € an Afrika spenden. Ich fand es so angenehm, dass bei so einer tollen Sache auch alle zusammen arbeiten können, dass die Eltern, die ihre Hilfe anbieten hier genauso greifen wie die Schüler.
Natürlich hat nicht alles geklappt, aber das ist ja bei den Sachen so, wenn man das das erste Mal macht.

Was denn zum Beispiel?
Viele haben rumgesessen und gesagt: „Whoa, langweilig! Zwei Tage nichts zu tun! Wir waren schon am ersten Tag fertig!“ und solche Sachen werden wir das nächste Mal besser auffangen. Aber was hinterher dabei rumgekommen ist, hat mir dann insofern Genugtuung verschafft, als dass ich vorher schon immer gesagt hab: „Doch, doch, das wird schon gut.“ Und dass man dann sieht, doch es wollen alle - es kann funktionieren. Das fand ich super.

Und der Andrang war auch recht hoch…
Joah, wir haben es allerdings nicht zählen können. Wenn man an einem Punkt ist, kriegt man ja nicht mit, was woanders passiert. Aber wenn wir 5000 € eingenommen haben, dann müssen schon ganz viele da gewesen sein.
Wir werden das aber nächstes Jahr noch einmal machen, weil das Gymnasium Salzhausen zehn Jahre wird und dann werden wir nächstes Jahr ganz viele Sachen besser machen.
Ich werde es dann auch wieder mit organisieren, aber dann wird Herr Simon eher derjenige sein, der größer dahinter steht oder auch andere Kollegen. Die Arbeit wird dieses Mal auf jeden Fall besser geteilt werden.

Was wird man beim nächsten Sommerfest erwarten können? Haben Sie schon etwas im Kopf?
Wir haben ehrlich gesagt nur festgelegt, dass es ein Sommerfest geben wird. Frau Jacobi schwebt zum Beispiel ein weiteres Chor-Projekt vor. Ansonsten ist aber noch alles so sehr in den Kinderschuhen, dass wir nur wissen, es wird etwas geben und es soll besser werden als das, was diesen Sommer stattgefunden hat.

Wir sind auf jeden Fall gespannt was nächsten Sommer kommt.
Ja, ich auch. (lacht)

Haben Sie noch Etwas, das Sie der Schülerschaft mitteilen wollen?
Ich weiß nicht, ob sich das schon herumgesprochen hat? Ich bin ja nur noch ein Jahr hier an der Schule und es macht mir immer noch sehr viel Spaß. Wenn ich diese Schule mitnehmen könnte, würde ich das tun. Bin ja nach Hamburg gezogen und dadurch ist dann der Fahrweg zu lang geworden. Da hätte ich das Gymnasium ganz gerne eingepackt, in Bahnnähe hingestellt und hier weiter unterrichtet, aber das lässt sich natürlich schlecht machen, kann man sich denken.

Björn - Salzreporter

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