Wo kam der denn her?

Ein Unbekannter stürmt die Charts. Eigentlich nichts Ungewöhnliches. Doch hinter Bruno Mars steckt doch ein wenig mehr als die Mainstreamsongs "Just the way you are" und "Grenade" auf den ersten Blick zeigen.

Bruno Mars: Doo-Wops and Hooligans

Geboren auf Hawaii, trat der heute 25-jährige schon als kleines Kind bei Musikshows auf. Mit Eltern aus Puerto Rico und von den Philippinen und einem Leben vor Touristen aus aller Welt passte sich Bruno Mars, der wirklich Peter Hernadez heißt, schnell an verschieden Musikströme an.

Er ging nach Los Angeles um Karriere zu machen, schrieb zuerst Lieder und produzierte für andere. Mit dem Produzentenduo "The Smeezington".konnten später Lieder wie "Wavin Flag" von K´naan und "Right round" von Flo Rida entstehen.

Dann endlich, 2010 in "Nothing on you" von B.O.B und später auch in Travie McCoys´ "Billionaire" sang Bruno mit, zeigte der Welt sein hübsches, sympathisches, braunes Gesicht. Durch die Hintertür nach ganz oben.

Im gleichen Jahr veröffentlichte er sein erstes eigenes Album unter dem Titel "Doo-Wops and Hooligans". Die 11 Lieder hauen einen nicht um. Gespickt mit sanften Balladen und fröhlichen Lebensliedern ist das Album recht kommerziell. Doch für jeden ist etwas dabei. Bruno Mars legt sich nicht auf eine Musikrichtung fest, von Reaggea über Rock zu Folk und Pop Musik bietet er einfach alles. Ihm gehe es vor allem um die Texte. Die sollen nämlich so schön klingen wie die seines großen Vorbildes Michael Jackson. Trotz dieses „Alles-in-einem“-Sounds wurde Bruno Mars 2011 für sieben Grammys nomminiert.

Ob er nun gute oder schlechte Musik produziert, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Es bleibt aber festzuhalten, dass Bruno Mars mit seiner schlichten, einfach Musik großen Erfolg hat und mit seinen gut formulierten Texten fasziniert.

Mirjam - Salzreporter