Salzreporter

Home Schule Salzhausen Kultur AusallerWelt Kontakt

Menue

Mittwoch, 1. Februar 2012

Streiten mit Erfolg – Die Einleitung (Teil 1)

Wer kennt das nicht? Die Laune ist absolut im Keller und das Einzige, was jetzt noch helfen kann ist, bei einem Streit mal so richtig die Luft rauszulassen. Dafür braucht man natürlich eine geeignete Person. Am Besten sind Leute, mit denen man sich lange schon mal streiten wollte, man aber egal wie viel man gesucht hat keinen Grund gefunden hat, Leute die sowieso immer alle Schuld bei sich suchen und sich hinterher (völlig sinnloser Weise) bei euch entschuldigen werden oder Leute, die nicht nachtragend sind. Hat man also eine Person gefunden lässt es sich völlig problemlos streiten.
Einen Streit kann man wie so ziemlich jede Textsorte in eine Einleitung, einen Hauptteil – möglicherweise auch mit Wendepunkt, und einen Schluss gliedern.

Die Einleitung: Der fortgeschrittene Streiter unterscheidet zwischen einer aktiven und einer passiven Einleitung. Welche der beiden Varianten man wählt ist dem Streiter selbst überlassen. Als nächsten Schritt braucht man natürlich ein geeignetes Thema um zu streiten. Davon ausgegangen, dass man einfach nur streitet um zu streiten sollte man ein möglichst niveau- und sinnloses Thema wählen. Das wird es dem Streitpartner erleichtern die eigene Absicht zu verstehen und darauf einzugehen.

Bei der passiven Einleitung wartet man, bis man angesprochen wird und reagiert entsprechend darauf. So kann man zum Beispiel aus einer ernsthaften Diskussion einen sinnlosen Streit machen. Somit hat man dann also die Diskussion abgewendet. Gibt es also ein Thema, über das man mit einer Person dringend reden müsste, worauf man aber absolut keine Lust hat (die schlechte Laune kommt auch noch dazu), ist es nicht schwer mit der richtigen inneren Einstellung einen sinnlosen Streit zu beginnen und auch noch zu gewinnen, zumindest wenn man die Auswahl der geeigneten Personen am Anfang beachtet. Dazu hier ein kleines Beispiel:

Person A: Wieso hast du dich denn am Wochenende nicht gemeldet? Wir wollten doch was zusammen machen!

Um hier richtig zu reagieren muss man sich natürlich klar machen, dass die Person keinesfalls normal mit einem reden möchte oder einen einfach gerne gesehen hätte, die Person hat nichts Anderes im Sinn als einen anzugreifen und einem einen Vorwurf zu machen. Das ist natürlich nicht akzeptabel also sollte man die Person spüren lassen, wie man sich in dieser Position fühlt. Sowieso ist nicht man selbst schuld, sich am Wochenende nicht gemeldet zu haben sondern die andere Person.

Person B: Wieso ich? Ich melde mich doch dauernd bei dir. Von dir aus meldest du dich gar nicht mehr. Wir haben doch gar nicht abgemacht, wer sich am Wochenende melden soll und ich habe den ganzen Tag damit verbacht, auf einen Anruf von dir zu warten, weil ich mich die ganzen Wochen vorher gemeldet hab. Weißt du eigentlich, wie enttäuscht ich war?

Wenn man der anderen Person nicht nur ein schlechtes Gewissen machen, sondern auch nicht auf seinen Streit verzichten möchte fügt man einfach einen bissigen Kommentar hinzu.

Person B: … Du bist doch überhaupt nicht in der Position, mir Vorwürfe zu machen.

Damit ist (wie gesagt, bei der richtigen Personenwahl) der Streit auf jeden Fall in Gang gebracht und man kann sich bedenkenlos abreagieren und dabei seinem Unmut über die völlig ungerechtfertigten Vorwürfe Luft machen.

Louisa Esch

5 Kommentare:

  1. Sehrrr nice. Höhö. x3

    AntwortenLöschen
  2. Ich werde bald dein größter fan :P weiter so. kannst das sehr gut ;)

    AntwortenLöschen
  3. Dieser Sarkasmus *-* Nice Louisa :D Ich wusste schon von oben an, ohne das ich deinen Namen gesehehn habe, das der von dir ist :D

    AntwortenLöschen
  4. Großes Lob. Einfach Super :-)

    AntwortenLöschen